Reitunterricht und Pferdeausbildung soll Spaß machen, Pferd und Reiter motivieren und erfordert vom Reitlehrer viel Fachwissen, Kompetenz und gesunden Menschenverstand.
Wir haben sehr viel Vertrauen in unsere Reitlehrer/innen, denn ihre Erfolge sprechen für sich. Wir freuen uns sehr, so nette und kompetente Menschen gefunden zu haben, die uns bei unserer Pferdehaltung tatkräftig unterstützen. Auch die Trainer unserer Wochenendkurse erfüllen alle diese Kriterien. So ist es nicht verwunderlich, dass die Kurse oft sehr schnell ausgebucht sind. Wir freuen uns jedoch immer sehr über Gastreiter, denn automatisch entsteht ein reger Austausch über Pferde und eben alles, was damit sonst noch zusammenhängt.
Natural Horsemanship und Reitunterricht mit Manuela Giese
Maunela Giese unterrichtet seit 2004 Jahren Bodenarbeit nach der Natural Horsemanship Methode auf dem Hofgut Ramstein. Ihre Kurse sind sowohl bei „alten Pferdehasen“ als auch bei Reitanfängern sehr geschätzt, denn es ist immer wieder erstaunlich was Pferde in uns bewirken können.
„Die Körpersprache“ der Pferde zu lernen ist ein Erlebnis bei dem wir über uns und unsere Pferde sehr viel erfahren. Manuela Giese ist langjährige und talentierte Schülerin des Österreichers Sepp Mittmannsgruber der sehr erfolgreich Menschen und Pferde in dieser Disziplin ausbildet.
Zusätzlich bietet Frau Giese mittwochs Reitunterricht an: die Elemente der Bodenarbeit werden hier unter dem Sattel weitergeführt und verfeinert.
Reitkurse bei Desmond o’Brien
Zweimal im Jahr bieten wir klassische Dressur-Kurse mit Desmond o’Brien auf dem Hofgut Ramstein. Desmond O’Brien ist ehemaliger langjähriger Mitarbeiter der „Hochburg der Klassischen Reitkunst“, der Spanischen Hofreitschule zu Wien, sowohl als Reiter als auch als Sattlermeister. Seit einigen Jahren ist er selbständig in ganz Europa tätig und ein äusserst gefragter Ausbilder, mit Schülern, die er über alle Ausbildungsstufen bis zum Grand Prix fördert. Desmond O’Brien führt den Reitschüler in einer sehr positiven Unterrichtsatmosphäre zum Ziel, zeichnet sich durch unendliche Geduld, viel Einfühlungsvermögen für Pferd und Reiter und manchmal auch unkonventionelle Lösungswege aus. Sein Unterricht trägt dazu bei, dass sich der Reiter wohl fühlt, dabei optimal lernt und somit zum Wohl des Pferdes beiträgt.
Temperamente-Lehre mit Heinz Welz
Pferde, „Fluchttiere der Grassteppe“, haben, von uns Menschen domestiziert, seit Jahrtausenden überlebt. Sie haben – uns überlebt. Dazu trug wesentlich ihre Fähigkeit bei, andere Arten – vor allem Raubtiere – zu „lesen“. Pferde besitzen somit ein hochfeines Gespür für andere Arten, auch (und gerade) für uns Menschen.
Diese Eigenschaft können wir uns in vielfältiger Weise zunutze machen, ohne dem Pferd damit zu schaden. Im Gegenteil: Es trägt sogar einen Nutzen davon! In einem ersten Analyseschritt können wir an den (auch unerwünschten, uns Angst einflößenden) Reaktionen des Pferdes unser Verhalten ablesen lernen. Ganz davon abgesehen, dass wir dadurch einen großen Teil von „Schuld“ (die wir dem Pferd gerne anlasten) von ihm nehmen, können wir viel über unser eigenens (oft unbewußtes) Verhalten lernen. Nicht nur Pferden, sondern auch Menschen gegenüber.
In einem zweiten Schritt wird es aber erst richtig spannend: Pferde sind nämlich – über ihre psychischen und physischen Eigenschaften hinaus – auch Symbolträger. Symbole repräsentieren etwas Bedeutsames in verkürzter, pointierter Form.
Verkehrszeichen sind populäre Symbole, die uns helfen, sicher durch den Straßenverkehr zu kommen. Ein anderes Bild, das rote Herz, steht symbolisch für Liebe, der Totenkopf für Gefahr und die weiße Taube für Frieden. Symbole sagen also kurz und knapp, worum es wirklich geht.
Es gibt Millionen dieser Symbole auf der Welt, und es kommen immer neue hinzu. Manche alten Symbole gehen verloren. Allerdings: Sie geraten nicht in Vergessenheit. Pferde sind und waren schon immer starke Symbolträger. Sie repräsentieren vor allem das Wilde, „ungezügelte“ (!) in uns Menschen. Formulierungen wie „Nimm‘ Dich ein bisschen mehr an die Kandare!“; oder: „Du solltest dein Temperament mal etwas zügeln!“ weisen die Richtung. Es geht um unsere menschlichen Emotionen, vor allem in besonderen Situationen.
In diesem Seminar geht es darum, uns durch vielfältige Übungen mit Pferden als Symbol über unsere Gefühlslage klar zu werden. Und nicht nur das. Sondern darüber hinaus, Konzepte zu entwicklen, mit deren Hilfe wir unerwünschte Gefühle besser einordnen und umlenken lernen.
Die aktuellen Reitkurse auf dem Hofgut Ramstein finden Sie hier